FAQ

Häufig gestellte Fragen

Hier bekommen Sie die Antworten
2020_06_28_Amelia_0085.jpg | © Arosa Tourismus / Nina Hardegger-Mattli

Besuch

Ja, die Besucherplattform und der Abenteuerweg sind mit dem Rollstuhl zugänglich. Möchten Sie Arosa und das Arosa Bärenland in einem geländegängigen Rollstuhl entdecken? Dann klicken Sie auf den folgenden Link und erfahren Sie mehr. 

Über uns

In den vergangenen 20 Jahren hat VIER PFOTEN mehr als 120 Bären gerettet und in die VIER PFOTEN eigenen Bärenschutzzentren oder Partnerprojekte transferiert.

Eine Absonderung ist notwendig, um seuchenrechtlichen Bestimmungen gerecht zu werden und die Übertragung von möglichen Krankheiten auf einheimische Wildtiere zu vermeiden.

Das Arosa Bärenland wird von der Stiftung Arosa Bären betrieben. Der Stiftungsrat setzt sich aus Vertretern von VIER PFOTEN, Arosa Tourismus und den Arosa Bergbahnen zusammen. Das Arosa Bärenland ist primär ein Kooperationsprojekt zwischen VIER PFOTEN und Arosa Tourismus.

Die Bären haben total 28‘000 qm zur Verfügung (2,8ha). Bei Bedarf kann das Gehege in zwei Teile von 12‘000 qm und 16‘000 qm unterteilt werden. Die fünf vorhandenen Ställe sind je 10 qm (2,5 m x 4 m) gross, das Innengehege (Vorhof + Zusatzgehege) ca. 164 qm + 152 qm und das Aussengehege ca. 1,6 ha (Süd) und ca. 1,2 ha (Nord).

Dazu eine kleine Geschichte...

Ein alter Mann läuft an einem Meeresstrand entlang. Das Wasser zieht sich langsam für die Ebbe zurück. Da sieht er vor sich einen jüngeren Mann, der etwas vom Strand aufhebt und ins Meer wirft. Zunächst denkt sich der alte Mann, das es sich wohl um Muscheln handeln müsste oder Steine. Aber als er näher hinzu kommt, sieht er, dass der junge Mann Seesterne aufhebt und sie zurück ins Meer wirft. Daraufhin spricht er den jungen Mann an, was er da tue. Dieser sagt: „Ich rette den Seesternen das Leben.“ Der alte Mann schaut sich um und sagt: „Aber siehst Du nicht wie unendlich lang dieser Strand ist – Du kannst gar nicht alle Seesterne retten. Was du tust, macht also gar keinen Unterschied.“ Der junge Mann antwortet: „Es stimmt, ich kann sie nicht alle retten.“ Er bückt sich und hebt einen weiteren Seestern auf und wirft ihn ins Meer. „Aber für diesen einen macht es einen großen Unterschied.“

Bären

Braunbären sind an alpines Klima natürlich angepasst. Bis Ende des 19. Jahrhunderts lebten Braunbären in ganz Graubünden und auch in Arosa. Flurnamen in Arosa wie Bärenbad, Bärenried oder Bärental sind Zeitzeugen.

Die Lebenserwartung eines Braunbären beträgt ungefähr 30 Jahre.

Einen Fellwechsel gibt es bei Braunbären einmal pro Jahr, im Sommer. Braunbären haben somit kein spezielles Sommer- oder Winterfell (wie beispielsweise Wölfe). Es ist ganz normal, dass die neuen Haare eher dunkel nachstossen und dann mit der Zeit und vor allem im Frühling teils sehr hell werden können. Dies ist je nach Individuum unterschiedlich. Wieso grundsätzlich die Haare im Winter eher dunkel und im Frühling dann hell werden, ist nicht bekannt. (Spekulative Erklärungen: Sonnenlicht bleicht die Haare)

Männchen werden grundsätzlich in allen VIER PFOTEN Auffangstationen kastriert. In Arosa werden auch die Weibchen sterilisiert, um keine wilden Bären anzulocken.

Das Verhalten der Braunbären ist darauf ausgerichtet, sich während der nahrungsreichen Zeit im Sommer Fettreserven anzulegen, um die nahrungsknappe Zeit im Winter überhaupt überleben zu können. Damit im Winter möglichst wenig Energie verbraucht wird, drosseln die Bären im Spätherbst ihren Stoffwechsel. Sie verringern ihren Appetit, verringern ihre Aktivitäten und fressen nur noch das, was sie mit geringstem Aufwand finden. Wenn es dann keine Nahrung mehr hat, treten sie die Winterruhe an und brauchen minimale Energiemengen. Dieser Stoffwechselzyklus ist erblich fixiert, das heisst angeboren.

Auch die misshandelten Bären drosseln im Winter erblich fixiert ihren Stoffwechsel. Da sie jedoch im Interesse der damaligen Besitzer auch im Winter gefüttert wurden und keine bärengerechte Rückzugsmöglichkeiten (Höhle) hatten, blieben sie auf tiefem Niveau aktiv und konnten von den Besuchern beobachtet werden. Im Arosa Bärenland stellen wir anfangs Winter die Fütterung naturgemäss ein und es sind geeignete Höhlen vorhanden. In dieser Zeit und in dieser Situation treten die Bären erblich fixiert die Winterruhe an.

Weitere Fragen

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7050 Arosa
Sophie Körner
Marketing Managerin / Kommunikation Arosa Bärenland