Bärenforscher David Bittner erzählt: Das Arosa Bärenland und seine befreiende Mission
David Bittner, unser prominenter Blogautor, ist der interessierten Bärengemeinschaft international bekannt. Der promovierte Biologe lebte viele Sommer lang mit wilden Bären in Alaska. Seine Beobachtungen, die Kenntnis der einzelnen Individuen mit den persönlichen Charakteren eröffneten ihm einen aussergewöhnlich tiefen Einblick in das natürliche Verhalten der Bären. Sein Wissen verbreitet er mittels Fachbücher, Publikationen, Filmen, Medienauftritten und Vorträgen. Der Fachaustausch mit David ist sehr lehrreich. Wir profitieren im Arosa Bärenland, um unsere Bären besser verstehen und halten zu können. David gibt uns hier sein Bild vom Arosa Bärenland.
Es freute mich riesig, als mich das Arosa Bärenland und VIER PFOTEN anfragte, ob ich mich als Botschafter des ersten Bärenschutzzentrums der Schweiz engagieren möchte. Viel hatte ich über dieses innovative und spannende Projekt schon vor dem Spatenstich gehört. Die motivierten Personen von VIER PFOTEN kennenzulernen, sowie vor allem auch Pascal Jenny, Hans Schmid und Carsten Hertwig, ist bis heute eine tolle Bereicherung. Als Experte und promovierter Biologe zeige ich gerne die Parallelen zwischen einem wilden, in freier Wildbahn lebenden Bären im Vergleich zu einem in Gefangenschaft gehaltenen Tier auf.
Viele Sommer habe ich oft alleine monatelang unter wilden Bären in der Wildnis von Alaska verbracht. Oft angesprochen darauf, ob ich überhaupt eine Bärenhaltung in Gefangenschaft vertreten könnte, kann ich guten Gewissens eine positive Antwort geben. Das Konzept des Arosa Bärenlands besticht durch die wohl artgerechteste Bärenhaltung nicht nur innerhalb der Schweiz. Das grosse Gehege bietet den Bären natürliche Strukturen und ein Gelände, in welchem auch die aus Italien in die Schweiz einwandernden Bären in ihrem natürlichen Lebensraum vorkommen. Es erlaubt, dass sich ein Tier auch mal eine ganze Weile verstecken kann und von keinem Besucher gesehen werden kann, nicht mal von den Tierpflegern!
Ausgebeuteten und misshandelten Bären die Möglichkeit zu bieten, ihr Leben in einer wahrhaftig attraktiven Umgebung fortzusetzen, ist eine berührende Geschichte. Noch gibt es leider viele Bären, welche unter widrigsten Umständen gehalten werden und ich hoffe sehr, dass dieses Vorzeigeprojekt schweizweit und international weiter Schule machen wird. Gerade für mich ist es wunderbar mit anzusehen, wie die Bären in Arosa ihre Instinkte endlich ausleben und das natürliche Verhalten lernen können. Man kann als aufmerksamer Besucher die Freude der Tiere förmlich spüren, selbst wenn, und das gehört zu einem Bärenleben dazu, man an einem Tag auch mal schlechte Laune hat oder auf dem falschen Bein, oder besser Pfote aufgestanden ist.
Äusserst gerne trage ich die Erfolgsgeschichte des Arosa Bärenlands in die weite Welt hinaus und es freut mich persönlich, weiterhin mit den Verantwortlichen zusammenarbeiten zu dürfen.Ausgebeuteten und misshandelten Bären die Möglichkeit zu bieten, ihr Leben in einer wahrhaftig attraktiven Umgebung fortzusetzen, ist eine berührende Geschichte. Noch gibt es leider viele Bären, welche unter widrigsten Umständen gehalten werden und ich hoffe sehr, dass dieses Vorzeigeprojekt schweizweit und international weiter Schule machen wird. Gerade für mich ist es wunderbar mit anzusehen, wie die Bären in Arosa ihre Instinkte endlich ausleben und das natürliche Verhalten lernen können. Man kann als aufmerksamer Besucher die Freude der Tiere förmlich spüren, selbst wenn, und das gehört zu einem Bärenleben dazu, man an einem Tag auch mal schlechte Laune hat oder auf dem falschen Bein, oder besser Pfote aufgestanden ist.
Äusserst gerne trage ich die Erfolgsgeschichte des Arosa Bärenlands in die weite Welt hinaus und es freut mich persönlich, weiterhin mit den Verantwortlichen zusammenarbeiten zu dürfen.