Gästebeitrag:
Sommer im Arosa Bärenland
Marie Schmid erzählt über ihre Besuche im Arosa Bärenland.
Auch im Sommer 2021 bin ich häufig auf Besuch im Bärenland und kann viel Schönes erleben.
Zwar vermisse ich, wie viele, Jambolina, die sich so prächtig entwickelt hat. Und ich denke immer noch, jetzt müsste doch Napa aus den Büschen zum Vorschein kommen und gemütlich seine Runden drehen.
Aber auch Amelia und Meimo erfreuen uns, wie sie jetzt wacker auf Futtersuche sind, Wildabfälle oder auch mal ein Schaf verzehren und tüchtig Winterspeck anfuttern. Seit sie das Revier nicht gegen die Zirkusprinzessin verteidigen müssen, sind sie auch ruhiger unterwegs. Ein besonderes Highlight ist, wenn einer von ihnen ein Bad nimmt oder gar an einem Baumstamm hochklettert. Nur hie und da kann es sein, dass die beiden eine Ruhepause, auch mal abseits der Besucher, machen. Da braucht es etwas Geduld oder eine spätere Wiederkehr, was ja mit der Eintrittskarte möglich ist: Einfach an der Kasse melden.
Dass nun auch die Auswahl an Mitbringsel aus dem Bärenland etwas grösser geworden ist, erfreut. Und der neue Jahreskalender hängt auch schon in meiner Wohnung.
Der Bärenkäfig auf der Plattform, dem Menschenmass angepasst ist, meine ich, das meistfotografierte Sujet neben Amelia und Meimo.
Es ist nicht nur die Beobachtung der Bären, die mir gefällt, sondern auch der Kontakt mit den Leuten, der mir genauso wichtig ist. Seien es die neuesten Informationen vom Team der Mitarbeitenden, die Erklärungen von engagierten Freiwilligen. Ich lerne immer gerne etwas Neues über das Bärenleben dazu. Interessant ist auch der Austausch mit anderen treuen Gästen und es macht Spass selbst mal einen Hinweis oder eine Auskunft zu geben. So möchte ich dem Bärenland auch in diesem Herbst noch viele interessierte Besucher*innen wünschen, bevor Amelia und Meimo ihre Winterruhe antreten werden, vielleicht ja wieder draussen in den Felsen – oder Schneehöhle.